Soul Food – weihnachtliche Lebkuchen mit viel Schokolade

Dunkle und graue Dezembertage, gepaart mit vorweihnachtlichem Trubel und Stress rauben uns Energie und Lebensfreude. Soul Food, also Essen für die Seele, kann dabei helfen, unsere gute Laune schnell wieder zurückzuerlangen. Rezepte gibt es so viele, wie es Menschen gibt, denn jeden macht was anderes glücklich. Allerdings gibt es einen klaren Favoriten, der in diesem Zusammenhang immer wieder gerne genannt wird: Schokolade, und zwar in allen möglichen Variationen.

Soul Food
Soul Food: weihnachtliche Lebkuchen mit Feigen, Cranberrys und viel Schokolade

Was ist Soul Food?

Heute verstehen wir unter Soul Food Rezepte und Nahrungsmittel, die uns einfach glücklich machen oder die eine Wohlfühlatmosphäre schaffen. Essen für die Seele eben! Rezepte gibt es nun so viele, wie es Menschen gibt, denn schließlich macht doch jeden was anderes glücklich. Während die einen Kuchen über alles lieben, schmelzen andere bei Spare Ribs nur so dahin. Trotzdem scheint es einen klaren Favoriten zu geben, der in diesem Zusammenhang immer wieder gerne genannt wird: Schokolade, und zwar in allen möglichen Variationen.

Woher kommt Soul Food?

Soul Food hat seinen Ursprung in den Südstaaten der USA und ist dort die traditionelle Küche der Afroamerikaner. Während und nach der Zeit der Sklaverei standen diesen für die Zubereitung ihrer Mahlzeiten zwar nur sehr einfache Lebensmittel zur Verfügung, trotzdem gelang es ihnen, daraus üppige und äußerst schmackhafte Gerichte zu zaubern. In gemütlicher Runde zusammen mit der Familie genossen, waren diese sozusagen Balsam für Leib und Seele. Bis heute hat sich diese Tradition in den Südstaaten erhalten und Soul Food ist dort noch immer auf den Speisekarten zu finden.

Mein Soul Food für graue Dezembertage: weihnachtliche Lebkuchen mit viel Schokolade

Kennen Sie das auch? Draußen nieselt es, alles ist grau und man hat das Gefühl, dass es den ganzen Tag über nicht richtig hell werden will? Über solche Tage helfen mir meine Lebkuchen mit Feigen, Cranberrys und viel Schokolade hinweg. Bereits beim Backen verströmen sie ihren herrlich verheißungsvollen weihnachtlichen Duft und im ganzen Haus breitet sich eine wohlige Atmosphäre aus. Soul Food eben!

Das Schöne an diesem Rezept ist, dass es super schnell und einfach geht. Die Zutaten sind ruck zuck zusammengemischt und auf dem Blech verteilt. Nach dem Backen müssen die Lebkuchen nur noch mit Schokolade überzogen werden und schon sind sie fertig.

Trockene Zutaten

  • 100 g Zucker
  • 375 g Weizenmehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 100 g getrocknete Feigen (klein gewürfelt)
  • 100 g getrocknete Cranberrys (klein gewürfelt)
  • 100 g gemahlene Haselnüsse
  • abgeriebene Schale von 2 Bio-Orangen
  • 1 TL Zimt, 1 MSP Nelken, 1/2 TL Kardamom

Nasse Zutaten

  • 250 g flüssiger Honig
  • 1/8 l Milch
  • 1 Ei

Zubereitung

Die trockenen Zutaten in einer großen Schüssel mischen. Die ebenfalls vermischten nassen Zutaten hinzufügen und alles gründlich verrühren. Auf ein gefettetes Backblech streichen und sofort bei 180 Grad (Umluft) ca. 20 Minuten backen.

Noch warm in Stücke schneiden und großzügig mit geschmolzener Schokolade überziehen.

Sie brauchen mehr Freizeit und möchten Stress reduzieren?

Mehr Freizeit und weniger Stress mit dem Pareto-Prinzip!

Black Friday, Cyber Monday und Co. zeigen uns ganz deutlich, dass nun die heiße Phase der Weihnachtsvorbereitungen beginnt. Wäre es jetzt nicht super, wenn die Tage mehr als 24 Stunden hätten? Nun, das ist leider nicht der Fall und daran ist auch nichts zu ändern. Was wir allerdings ändern oder in einem ersten Schritt zumindest überprüfen können, ist unser persönliches Zeitmanagement. Vielleicht besteht hier ja Optimierungsbedarf? Mit dem Pareto-Prinzip, vorausgesetzt wir wenden es richtig an, können wir schließlich die Weichen in Richtung mehr Freizeit und weniger Stress stellen.

Stress reduzieren und Freizeit optimieren mit dem Pareto-Prinzip.
Wenn Sie Ihre Zeit optimal planen wollen, sollten Sie wissen, dass …
… 20 % der Aufgaben/Aktivitäten so wichtig sind, dass damit 80 % des Arbeitserfolges möglich sind.
… die restlichen 80 % der Zeit nur noch 20 % zum Arbeitserfolg beitragen.

Was ist das Pareto Prinzip?

Das Pareto-Prinzip oder auch die 80–20 Regel geht auf Vilfredo Pareto (1848 – 1923) zurück und besagt, dass 80 % des Arbeitserfolges mit 20 % der Aktivitäten zu erzielen sind. Die restlichen 20 % der Ergebnisse würden demnach mit 80 % im Hinblick auf den Aufwand den Löwenanteil ausmachen.

Wie ist diese Aussage zu verstehen?

Einfach den persönlichen Einsatz auf 20 % runterfahren und dann in Ruhe abwarten, wie sich 80 % des Arbeitserfolges wie von Zauberhand einstellen?

Sicher nicht, denn das würde 100-prozentig nicht funktionieren!

Was kann ich tun, um wirklich vom Pareto-Prinzip zu profitieren?

  • Schritt 1: Definieren Sie, am besten nach der SMART-Methode, Ihre kurz- und längerfristigen Ziele und schreiben Sie sie auf.
  • Schritt 2: Überlegen Sie sich genau, was Sie wirklich und vor allem schnell diesen Zielen näherbringt.
  • Schritt 3: Sortieren Sie alle Maßnahmen, die zu umständlich oder bei genauer Betrachtung vielleicht sogar irrelevant wären aus.
  • Schritt 4: Strukturieren Sie Ihre zielführenden Maßnahmen in sinnvoller Weise und schreiben Sie sie falls nötig auf eine To-do-Liste.

Wenn Sie diese Schritte einhalten, sind Sie schon sehr nah an den wichtigen 20 % dran und können sich endlich mehr Freiraum schaffen.

Was soll ich eigentlich mit den restlichen 80 % machen? Einfach vergessen?

Natürlich nicht, bzw. nicht unbedingt!

Bei dieser Frage kommt es darauf an, welche Ziele Sie definiert haben. Ich möchte das an einem Beispiel aus dem Studienumfeld verdeutlichen:

Wenn Sie sich vorgenommen haben, eine Abschlussarbeit mit der Note 1 zu bestehen, wird es nicht ausreichen, wenn Sie lediglich 80 % des Arbeitserfolges anstreben. In diesem Fall sollten Sie natürlich mehr Einsatz bringen, um sich den 100 % anzunähern.

Bei Zielen, die für Sie dagegen nicht so wichtig sind und die Sie entsprechend formuliert haben, kann es allerdings sinnvoller sein, es bei 80 % Arbeitserfolg zu belassen und sich lieber für weitere 80 % anzustrengen.

Statt einmal 100 % Arbeitserfolg lieber 5 mal 80 %!

Übrigens: Wer immer nach Perfektion strebt, bereitet sich häufig unnötig Stress und verliert viel Zeit und Energie. Außerdem kann eine solche Arbeitshaltung tatsächlich Aufschiebeverhalten und Prokrastination fördern.

Brainfood „Power Porridge“

Sie sitzen gefühlt seit Tagen an Ihrem Schreibtisch. Vor Ihnen türmt sich ein Berg noch zu erledigender Arbeit auf und Sie haben keine Ahnung wie Sie das alles heute noch schaffen sollen. Zu allem Überfluss lässt nun auch noch die Konzentration nach und Ihr Magen fängt an zu knurren. Jetzt wird es Zeit zu handeln! Doch welche Nahrungsmittel sind denn nun am besten geeignet, die geistige Leistungsfähigkeit wieder herzustellen?

Brainfood „Power Porridge“

In solchen Fällen greift man aus Zeitmangel schon mal auf schnell verfügbares „Futter“ zurück. Die angebrochene Tafel Schokolade, eine Handvoll Chips oder Süßigkeiten aller Art. Also Zucker, Salz und Fett! Wer Glück hat, findet noch irgendwo einen Apfel oder eine Banane. Sicher ist Obst die bessere Variante aber so richtig glücklich und satt machen uns Apfel und Co. allerdings auch nicht. Gut, dass es Alternativen gibt!

Was ist Brainfood?

Nahrungsmittel, die besonders gut dazu geeignet sind, unser Gehirn wieder fit zu machen, werden heute auch als Brainfood, also Essen für’s Gehirn, bezeichnet.

Schnelle, jedoch relativ kurzfristige Hilfe leistet Traubenzucker. Möchten Sie aber sicherstellen, dass die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit länger aufrecht erhalten werden kann, sollten Sie besser auf komplexere, langkettige Kohlenhydrate zurückgreifen. Diese finden Sie zum Beispiel in Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, Nüssen und Haferflocken.

Soweit so gut. Wenn Ihnen nun aber die Zeit fehlt, ein entsprechendes Gericht zuzubereiten, kann vielleicht mein „Power Porridge“ weiterhelfen. Das Schöne daran ist, dass er richtig lecker schmeckt, super schnell geht und viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe enthält. Außerdem sorgt er kaum für Abwasch, ist kostengünstig und macht obendrein lange satt. Noch warm und mit einer Prise Zimt schmeckt er mir am besten.

„Power Porridge“

Zutaten:

  • 40 g kernige Haferflocken
  • 100 ml Milch oder Fruchtsaft
  • 4 – 5 Walnusskerne (grob gehackt)
  • 1 EL fein gewürfelte getrocknete Feigen
  • 1 EL Sultaninen oder getrocknete Cranberrys
  • 1/2 Apfel und einige Blaubeeren
  • 1 Prise Zimt

Zubereitung:

Haferflocken mit Milch oder Fruchtsaft in eine nicht zu kleine Schale geben und in der Mikrowelle aufkochen. (Dauert ca. 1 ½ Minuten bei dieser Menge.) Rausnehmen und noch ca. 2 Minuten quellen lassen. In der Zwischenzeit den Apfel waschen, halbieren, vom Kernhaus befreien und klein schneiden. Nun alle Zutaten mischen und mit einer Prise Zimt bestreuen. (Den Zimt kann man natürlich auch weglassen.)

Übrigens: Wenn Sie beim Einkauf darauf achten glutenfreie Haferflocken zu kaufen und Fruchtsaft verwenden ist dieses Rezept vegan, laktose- und glutenfrei.

Informationen zur gesundheitspsychologischen Beratung finden Sie hier: